Proteinprodukte wurden in den letzten Jahren immer gefragter, doch nachhaltige und natürlich schmeckende sind rar. Das Startup Wheycation bietet genau das.
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Das Startup Wheycation stellt Proteinpulver aus Schweizer Molke her. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Startup Wheycation produziert qualitativ hochwertige, lokale und natürliche Produkte.
  • Es fallen in der Schweiz jährlich rund 1.3 Mio. Tonnen Molke bei der Käseroduktion an.
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Wheycation, ein kleines Schweizer Jungunternehmen, hat sich als Vorreiter für hochwertige und natürliche Whey-Produkte etabliert. Die Produkte sind nicht nur beliebt, sondern werden auch nachhaltig hergestellt.

Im Herbst 2021 brachte das Startup Wheycation drei Geschmacksrichtungen von Whey Proteinpulver auf den Markt. Alle gewonnen aus Schweizer Molke.

Im Frühling 2023 erweiterten sie ihr Sortiment um zwei Protein Porridges. Sie planen für dieses Jahr die Einführung eines Elektrolyt-Energie-Getränkepulvers auf Molkebasis.

Whey ist mehr als «nur» Protein

Das Unternehmen wurde von den Co-Foundern Doris Erne und Christian Studer gegründet. Beides sind leidenschaftliche Sportler und sehnten sich nach einem qualitativ hochwertigen Proteinshake. Sie erkannten die Chance, Molke – auf Englisch «whey» – als wertvolle Ressource zu nutzen.

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Das Unternehmen wurde von den Co-Foundern Doris Erne und Christian Studer gegründet. - zVg

So gründeten sie das Startup im Jahr 2018. Wheycation setzt sich dafür ein, die gesamte Molke zu nutzen. Das Startup arbeitet eng mit Schweizer Produzenten für die Entwicklung neuer Produkte und Rohstoffe aus Molke zusammen.

Ausgewogenheit, Natürlichkeit und Funktionalität aus Schweizer Molke

Wheycation richtet sich an Zielgruppen mit aktivem Lebensstil, wobei Ausgewogenheit und Natürlichkeit der Produkte im Mittelpunkt stehen. Neben den Molkenproteinen und Kohlenhydraten enthalten ihre Produkte auch natürlicherweise Mikronährstoffe.

Dazu gehören Vitamine und Mineralstoffe, die einen positiven Effekt auf den Körper haben. Durch Upcycling strebt Wheycation an, den schweizerischen Food Waste um ein Prozent zu reduzieren. Dies, indem sie Molke zu hochwertigen Produkten verarbeiten.

Upcycling und Foodwaste Reduktion für das Gemeinwohl

Molke ist nichts anderes als die Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung anfällt. Jährlich fallen in der Schweiz unglaubliche rund 1,3 Millionen Tonnen Molke an. Von der riesigen Menge gelangen aktuell nur rund 14 Prozent in die menschliche Ernährung.

Doris Erne hat das Projekt «Upcycling Swiss Whey», unterstützt durch foodward und Avina Stiftung, ins Leben gerufen. Es zielt darauf ab, Hindernisse in der Nutzung von Molke zu überwinden.

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